Job Bekleidungsnäher/-in – das tapfere Schneiderlein an modernen Nähmaschinen
Du arbeitest in einem großen Betrieb für Oberbekleidung. Das kann ein kleines Studio sein oder eine riesige Fabrikhalle der Textilverarbeitungsindustrie. Hier ist handwerkliches Geschick gefragt. Zunächst schneidest du die Stoffe exakt nach Schnittmuster perfekt zu. Dann richtest du deine Nähmaschine auf die entsprechende Fadenstärke ein. Jetzt beginnst du die Bekleidungsteile ordentlich und sauber zusammenzufügen. Schließlich bügelst du die fertigen Textilien und kontrollierst, ob alle Nähte gerade sind und alles passt. Das ist aber noch nicht alles. Du bist auch dafür verantwortlich, dass deine Maschine einwandfrei funktioniert und musst sie entsprechend warten. Nach deinem Abschluss kannst du dich zum Modenäher qualifizieren. Die Arbeitszeiten Bekleidungsnäher können unterschiedlich sein. Meist arbeitest du werktags, aber Schichtdienst ist möglich.

Ausbildung Bekleidungsnäher/-in – auch ohne Schulabschluss möglich
Das besondere an diesem Job ist, dass du diese duale Lehre auch ohne Schulabschluss beginnen kannst. Sie dauert zwei bis drei Jahre. Die Agentur für Arbeit stellt fest, wer sich dafür eignet, da es sich um einen Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen handelt und somit auch anerkannt für Menschen mit Behinderung. Während deiner Ausbildung lernst du die verschiedenen Arten von Maschinennadeln kennen und wie sie zum Einsatz kommen. Dazu gehört auch, wie du sie auswechselst, wenn eine kaputt geht. Du wirst zum Profi der Nähmaschine ausgebildet. Du erlernst, wie du mit deren Hilfe ganze Knopfleisten an ein Hemd anbringst. Deine Kenntnisse und Fähigkeiten kommen am Ende bei der Qualitätskontrolle zum Einsatz. Ausbildungsplätze Bekleidungsnäher findest du sicher auch in deiner Nähe. Schau dich einfach um. Diese Lehre wird auch überbetrieblich oder in beruflichen Rehabilitationseinrichtungen angeboten.