Chirurgiemechaniker (m/w/d)

Erinnerst du dich an die Befehle "Skalpell, Tupfer, Klemme!" aus einer Krankenhaus-Szene? Das sind die wohl berühmtesten Utensilien, die jeder Chirurg braucht. Sie kommen bei nahezu jeder OP zum Einsatz. Dass aber auch ein Stethoskop zu den wichtigen Werkzeugen in der Chirurgie gehört und ebenso ein künstliches Hüftgelenk, wissen nur Chirurgiemechaniker, denn sie stellen sie her. Wenn du Interesse an der medizinischen Forschung hast und du chirurgische Eingriffe bei Arztserien faszinierend findest, solltest du eine Ausbildung Chirurgiemechaniker machen. Hier lernst du, wie du all die interessanten Instrumente herstellst. Dazu gehört aber noch mehr...

Chirurgiemechaniker (m/w/d)

Erinnerst du dich an die Befehle "Skalpell, Tupfer, Klemme!" aus einer Krankenhaus-Szene? Das sind die wohl berühmtesten Utensilien, die jeder Chirurg braucht. Sie kommen bei nahezu jeder OP zum Einsatz. Dass aber auch ein Stethoskop zu den wichtigen Werkzeugen in der Chirurgie gehört und ebenso ein künstliches Hüftgelenk, wissen nur Chirurgiemechaniker, denn sie stellen sie her. Wenn du Interesse an der medizinischen Forschung hast und du chirurgische Eingriffe bei Arztserien faszinierend findest, solltest du eine Ausbildung Chirurgiemechaniker machen. Hier lernst du, wie du all die interessanten Instrumente herstellst. Dazu gehört aber noch mehr...

Beschreibung

Beim Job Chirurgiemechaniker/-in legst du selbst mit Hand an
Du stellst in einer Werkstatt die Gerätschaften, das Operationsbesteck und das Zubehör her, welches ein Chirurg für seine Arbeit braucht. Das können, neben Skalpellen, Scheren etc., auch Implantate oder medizinische Geräte, wie Endoskope und Stethoskope sein. Dies geschieht in professioneller Feinarbeit, denn diese Werkzeuge sind besonders scharf. Du arbeitest dazu mit perfekt vorverarbeiteten und qualitativ hochwertigen Metallen, wie Stahl und Titan. Diese werden von dir per Hand oder mithilfe von Maschinen zugeschnitten und zurechtgeschliffen. Dann werden sie verschraubt, verlötet oder auch geklebt. Schließlich polierst du sie noch, bevor sie sterilisiert und verpackt werden. Als Vollprofi arbeitest du in Werkstätten und Werkhallen bei Handwerks- oder Industriebetrieben, welche sich auf diese Instrumente spezialisiert haben. Die Arbeitszeiten sind geregelt und werktags.

In der Ausbildung Chirurgiemechaniker/-in bekommst du die richtige Schärfe
Die Lehre dauert dreieinhalb Jahre und mit einem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Du wirst lernen, wie du die Werkstücke aus Metall fertigst. Dazu gehört auch das Glühen, Härten und Vergüten der Instrumente. Dies ist eine Art des Zusammenfügens der Einzelteile. Dir wird außerdem beigebracht, wie du die numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen bedienst und die klinischen Arbeitsgeräte am Ende so ordentlich schleifst, dass sie super scharf sind, dass man ein Haar damit spalten kann. Am Ende dürfen keine Ecken oder Kanten mehr dran sein. Dazu braucht es deine äußerste Konzentration, denn wenn du eine Miniaturlinse in ein Endoskop setzen musst, brauchst du eine ruhige Hand. Technik- und Werkstoffkundeunterricht gehören ebenso zu deinen Unterrichtsfächern. Des Weiteren erlernst du, wie Implantate gefertigt werden. Einen Ausbildungsplatz Chirurgiemechaniker findest du sicherlich auch in deiner Nähe. Weiterbildungsmöglichkeiten hast du, indem du den Chirurgiemechanikermeister oder Feinwerktechniker machst. Außerdem hast du die Möglichkeit, nach deiner Ausbildung ein Studium Medizintechnik aufzunehmen.

Ausbildungsgehalt Chirurgiemechaniker/-in
Im ersten Jahr deiner Lehre verdienst du, je nach Unternehmen und Region etwa 300 bis 710 Euro monatlich. Im zweiten Jahr kommst du auf ungefähr 350 bis 760 Euro und im dritten Jahr auf 420 bis 820 Euro im Monat. Das vierte Jahr bringt dir circa 470 bis 880 Euro monatlich ein. Das Einstiegsgehalt Chirurgiemechniker liegt bei etwa 1.480 bis 1.800 Euro brutto im Monat.

Fazit