Der Job Fachpraktiker für Bäcker ist nichts für Langschläfer
Fleißig hilfst du mit bei der Herstellung von Brot, Gebäck, Torten und Kuchen. Wie du das machst? Zunächst krempelst du die Ärmel hoch und beginnst die Zutaten abzuwiegen. Je nach Rezept, gibt es dafür bestimmte Vorgaben. Zu deinen Zutaten gehören Mehl, Eier, Zucker und Butter. Diese mischst du dann zusammen und formst den fertigen Teig zu Backwaren, Dann ab damit, in den Ofen, wo sie aufgehen und schön fertig gebacken werden. Durch Zugabe von Mohn, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen, lässt du so gesunde Brötchen entstehen. Zu deinen Aufgaben zählen auch das Garnieren von Kuchen und Törtchen sowie beispielsweise das Flechten von Hefezöpfen. In der Weihnachtszeit hast du besonders viel zu tun: Plätzchen herstellen, Stollenteig anrühren und Weihnachtsbrot backen. Hm, lecker! Das wird dir Spaß machen. Arbeiten kannst du in traditionellen Backstuben und handwerklichen Bäckereien, in Großbäckereien oder auch Backfabriken. Die Arbeitszeiten Fachpraktikerin Bäcker ist in der Regel werktags, allerdings musst du schon sehr früh auf den Beinen sein. Dafür hast du aber längst Feierabend, während deine Mitmenschen noch am rackern sind.

In der Ausbildung Fachpraktiker für Bäcker lernst du, dass Teig nicht gleich Teig ist
Deine Lehre dauert zwei bis drei Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation durchführst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen ob diese Ausbildung für dich passt. Während der Lehre lernst du verschiedene Rezepturen kennen und erfährst, wie du zum Beispiel Mürbe-, Hefe- oder Blätterteig herstellst und diesen fachgerecht im Ofen backst. Selbstverständlich ist es hier sehr wichtig, dass du die Hygienevorschriften beachtest, schließlich hast du es mit Lebensmitteln zu tun. Dir wird gezeigt, wie du Füllungen, wie zum Beispiel Cremes oder auch Glasuren herstellst. Weiterhin wird dir beigebracht, wie du Rohstoffe lagerst und deine Backwaren in den Theken präsentierst sowie verkaufst. Danach kannst du dich weiterbilden, indem du eine Zusatzqualifikation etwa, im Bereich der Herstellung von Snacks oder dem Garnieren von Speisen erwirbst. Natürlich kannst du dich auch zum Bäcker fortbilden oder zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei. Einen Ausbildungsplatz Fachpraktiker für Bäcker findest du sicher auch in deiner Region.