Im Job Fachpraktiker für Hochbaufacharbeiter geht es hoch hinaus

In deinem Beruf bist du dafür zuständig, Wände und Decken zu bauen, um ein Gebäude entstehen zu lassen. Dazu gießt du Beton in vorgefertigte Formen und Schalungen und verdichtest diesen. Zu deinen Aufgaben gehören auch das Putzen der Wände und das Einbauen von Dämmungen. Mit deinen Kollegen arbeitest du in guter Teamarbeit auf der Baustelle zusammen, die vorher natürlich abgesichert werden muss. Ihr stellt Stahlbetonteile her und baut diese ein. Stück für Stück entsteht das neue Haus und ab und an wirst du auch innen gebraucht, wenn Zwischenwände errichtet werden müssen. Du solltest in jedem Falle wetterfest sein und dich nicht vor körperlicher Arbeit scheuen. Zwar stehen dir Kräne und andere Maschinen zur Verfügung, doch hin und wieder ist auch deine Muskelkraft gefragt. Beschäftigung findest du in Hochbau- und Betonbauunternehmen. Die Arbeitszeiten Fachpraktiker für Hochbaufacharbeiter sind normalerweise werktags.

 Die Ausbildung Fachpraktiker für Hochbaufacharbeiter ist nichts für Schwächlinge

Deine Lehre dauert drei Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation aufnehmen kannst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen, ob diese Ausbildung für dich passt. In der Lehre lernst du, wie du eine Baustelle richtig einrichtest, ordnungsgemäß absicherst und entsprechend wieder räumst. Dir wird gezeigt, wie du technische Zeichnungen liest und mit Vermessungsgeräten umgehst. Schließlich willst du ja nicht den schiefen Turm von Pisa nachbauen. Neben dem Herstellen von Stein- und Betonbaukörpern, wirst du auch Holz bearbeiten. Außerdem erfährst du, wie du Dämmungen für den Wärme-, Kälte- und Schall- bzw. Brandschutz einbaust. Schließlich wird dir noch beigebracht, wie Estriche und Putze produziert und angebracht werden. Einen Ausbildungsplatz Fachpraktiker für Hochbaufacharbeiter findest du bestimmt auch in deiner Region. Bereits während deiner Lehre kannst du eine Zusatzqualifikation durch einen Vermessungs- oder Gerüstbaulehrgang erlangen. Danach kannst du dich weiterbilden zum Hochbaufacharbeiter oder Maurer.