Im Job Fachpraktiker für Kfz-Mechatroniker machst du aus Schrotthaufen neue Autos

Einfach genial dein Beruf! Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf dich. Mal sind die Bremsen kaputt, mal der Kühler, Achsen müssen neu gerichtet werden oder ein Ölwechsel ist fällig. Zerbeulte Kotflügel ersetzt du durch neue und Probleme mit dem Fahrwerk bekommst du wieder hin. In der Werkstatt gibt es immer viel zu tun. Du kennst dich sowohl mit der Elektronik als auch mit der Mechanik in Fahrzeugen super aus und spürst Fehler mit deinen Prüf- und Messgeräten sofort auf. Ölschmiere und Straßendreck machen dir nichts aus, im Gegenteil, du machst dir in diesem Job sogar leidenschaftlich gerne die Hände schmutzig. Ab und an kommt dir ein besonderer Wagen unter die Finger, den beispielsweise ein Autofreak getunt haben möchte. Auch Oldtimer sind nicht selten. Dann bist du zuständig, dafür die entsprechenden Originalersatzteile zu besorgen und fachmännisch einzubauen. Arbeiten kannst du bei Fahrzeugherstellern, Autohäusern oder in Autorwerkstätten. Die Arbeitszeiten Fachpraktiker für Kfz-Mechatroniker sind normalerweise werktags.

Die Ausbildung Fachpraktiker für Kfz-Mechatroniker ist vielseitig und interessant

Deine Lehre dauert zwei bis dreieinhalb Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation aufnehmen kannst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen, ob diese Ausbildung für dich passt. Während deiner Lehre lernst du, wie du Fahrzeuge richtig demontierst und anschließend ordnungsgemäß wieder zusammenbaust. Du erfährst, wie elektrische Fahrzeugkomponenten, Leitungen und Sicherungen funktionieren, machst dich mit deinen Werkzeugen vertraut und erlernst, wie Schäden und Funktionsstörungen an Fahrzeugen identifiziert werden. Dir wird gezeigt, wie du Reparaturen bei Lackschäden durchführst, Oberflächen mit einem speziellen Korrosionsschutz behandelst, Reifen reparierst und auswuchtest oder eine komplette Durchsicht vornimmst. Du kannst in deiner Ausbildung bereits eine Zusatzausbildung im Bereich Elektrotechnik oder Metallbearbeitung absolvieren und dich anschließend zum Kraftfahrzeugmechatroniker in einem der Schwerpunkte Karosserie-, Motorrad-, Nutzfahrzeug-, Personenkraftwagen- oder Hochvolttechnik bzw. Karosserieinstandhaltungstechnik weiterbilden. Auch eine Fortbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik oder zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik ist denkbar. Einen Ausbildungsplatz Fachpraktiker für Kfz-Mechatroniker findest du sicherlich auch in deiner Nähe.