Im Job Heilpraktiker kurierst du Menschen auf sanfte Art

Du bist zuständig für die Diagnose und Behandlung der Leiden deiner Patienten. Dabei bedienst du dich einer bestimmten Vorgehensweise. Zunächst führst du eine genaue Anamnese durch. Diese ist sehr aufwendig, weist aber meist auf Ursachen von Krankheiten hin, die ein Schulmediziner nicht erkennen kann, da er nur die Symptome kuriert. Viele chronische Krankheiten können psychische Ursachen haben. Mit einer ganzheitlichen Behandlungsmethode, unter Verwendung homöopathischer Wirkungsmittel und natürlicher Anwendungstherapien, hilfst du deinen Patienten langfristig. Du verschreibst ihnen etwa Inhalationen, Massagen oder erläuterst ihnen, welche Kräuter in ihrem Falle besonders unterstützend bei der Genesung helfen. Auch Akkupunkturtherapien, Lymphdrainagen und Hypnosen gehören dazu. Den entsprechenden Behandlungsplan erarbeitest du in intensiven Gesprächen mit deinen Patienten individuell für jeden Einzelnen aus. Meist arbeitest du in einer eigenen Praxis, in Gesundheitszentren oder Rehabilitationskliniken. Du kannst aber auch mobil in Form von Hausbesuchen tätig sein. Die Arbeitszeiten Heilpraktiker sind meist werktags. 

In der Ausbildung Heilpraktiker lernst du die Kraft der Natur kennen

Deine Lehre dauert zwischen einem und drei Jahren. Die Vorbildung ist rechtlich nicht vorgeschrieben, daher ist es an einigen Schulen möglich, sich mit einem Hauptschulabschluss zu bewerben. Einige verlangen ein Mindestalter von 25 Jahren. Des Weiteren musst du ein ärztliches Attest und ein Führungszeugnis vorlegen. Um den Beruf ausüben zu können,  wirst du während deiner schulischen Ausbildung bestens auf die amtsärztliche Prüfung vorbereitet. Du kannst eine gekoppelte Lehre zum Heilpraktiker Psychotherapie und Kunsttherapeut machen oder dich auf einen bestimmten Schwerpunkt festlegen, etwa Sportmedizin oder Kinderheilkunde. Das Augenmerk wird jeweils immer auf die Erstanamnese gelegt, um eine exakte Diagnose stellen zu können. Du lernst viel über die Anatomie des Menschen und die Wirkungsweise der unterschiedlichen Therapien auf den Organismus sowie die einzelnen Organe. Weiterbilden kannst und musst du dich sogar ständig. Eine Möglichkeit wäre, sich auf eine bestimmte Behandlungsmethode zu spezialisieren, wie Akkupunktur oder Chiropraktik. Du kannst dich auch selbständig machen und eine eigene Praxis eröffnen. Einen Ausbildungsplatz Heilpraktiker findest du sicher auch in deiner Nähe.