Im Job Arzt bist du oft ein Held

Ärzte werden immer und überall gebraucht. Das Berufsbild ist sehr breit gefächert, da  es verschiedene Aufgabenbereiche umfasst. Ärzte sind zuständig für die Genesung und Heilung von kranken Patienten und tragen ein überdurchschnittliches Maß an Verantwortung. Mithilfe einer eingehenden Untersuchung stellen sie eine Diagnose und bestimmen hiernach individuell auf den Patienten zugeschnitten eine geeignete medizinische Behandlungstherapie bzw. führen einfache bis komplizierte chirurgische Eingriffe durch. Als Arzt betreust du deine Patienten und sorgst durch dein Wissen für ihre Genesung und das alles gemäß des Eides des antiken griechischen Arztes Hippokrates, der bereits vor über 2000 Jahren geschworen wurde. Ob Kinderarzt, Internist, Chirurg, HNO-Facharzt oder Herzspezialist: Du bist ein Held im Kampf gegen Krankheiten und Infektionen. Arbeiten kannst du in Arztpraxen und Krankenhäusern, in Gesundheits- und Rehabilitationszentren, bei Alten- und Krankenpflegediensten, in der medizinischen Forschung oder Lehre bei Pharmaunternehmen, in Gesundheitsämtern, bei Krankenversicherungen oder auch in Ärztekammern. Darüber hinaus kannst du im Ausland zum Einsatz kommen. Die Arbeitszeiten Arzt sind sehr flexibel und es kommt darauf an, welcher Spezialisierung du nachgehst und wo du arbeitest. Während Arztpraxen geregelte Öffnungszeiten haben, sind Chirurgen in Schichten tätig. In der Unfallstation beispielsweise müssen sie oftmals hochkonzentriert stundenlange Operationen durchführen.

Die Ausbildung Arzt ist anspruchsvoll und langwierig

Zum Traumberuf Arzt gelangst du nur durch ein intensives Medizinstudium. Dafür musst du allerdings erst einmal zugelassen werden. Hierfür brauchst du ein sehr gutes Abiturzeugnis und viel Geduld, denn es gibt jedes Jahr mehr Bewerber als Studienplätze. Deshalb ist der Studiengang Medizin bundesweit zulassungsbeschränkt. Der Numerus Clausus setzt hier die Messlatte sehr hoch. Abiturienten mit Bestnoten haben die größten Chancen. Der NC bewegt sich bei einem Notendurchschnitt zwischen 1,0 und 1,6. Die Studienplatzvergabe erfolgt über die Webseite Hochschulstart.de. Wenn dein Abi-Schnitt nicht so berauschend ist, kannst du durch das Nachrückverfahren, was für dich einige Wartesemester bedeutet, dennoch einen Studienplatz bekommen. Das Studium dauert sechs Jahre und drei Monate und ist durch die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) bundesweit einheitlich geregelt. Du schließt mit einer Staatsprüfung ab, die sich aus verschiedenen Prüfungsfächern zusammensetzt. Danach erhältst du die Erlaubnis zur Ausübung des ärztlichen Berufes gemäß Bundesärzteordnung. Während deines Studiums erwirbst du die natur- und sozialwissenschaftlichen Grundlagen der Medizin im vorklinischen Teil der Ausbildung. Anschließend wird dir im klinischen Teil Wissen zu Krankheiten und Heilung vermittelt. Es folgen die Famulatur und im Anschluss daran ein praktisches Jahr. Erst jetzt erfolgt deine Spezialisierungsausrichtung durch ein Weiterbildungsstudium.  Den Doktortitel erhältst du allerdings erst durch eine entsprechende Promotion.