Im Job Immobilienkaufmann bist du Ansprechpartner für Mieter und Vermieter
Zerkratztes Laminat, ein defekter Wasserboiler oder Risse in der Wand? Nicht mit dir! Du bewirtschaftest Wohnhäuser, Wohnungen, Bürogebäude und Grundstücke und kümmerst dich um das technische Gebäudemanagement. Schadensmeldungen der Mieter gibst du sofort an zuständige Unternehmen weiter und erteilst die Aufträge zur Instandsetzung. Bei Sanierungen, Modernisierungen oder auch Neubauten übernimmst du die Projektüberwachung. Du bist verantwortlich für die Objektbetreuung, berufst Eigentümerversammlungen ein, führst Wohnungsübernahmen durch und erledigst die Betriebskostenabrechnungen. Bei Wohnungsbesichtigungen bist du vor Ort, verwaltest außerdem das Wohneigentum und führst Marketingmaßnahmen durch, wenn ein Objekt verkauft bzw. vermietet werden soll. Auch Beratungsgespräche und Verkaufsverhandlungen gehören zu deinem Repertoire. Weil die Palette deiner Tätigkeiten so vielfältig ist, kommt erst gar keine Langeweile auf. Beschäftigung findest du bei Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklern und -verwaltern oder in den Immobilienabteilungen der Banken oder Versicherungen. Die Arbeitszeiten Immobilienkauffrau sind in der Regel werktags, es sein denn, du müsstest auch mal an einem Samstag zu einer Wohnungsbesichtigung.

Die Ausbildung Immobilienkaufmann führt dich durch viele Tätigkeiten
Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeit sind in deinem Job unabdingbar. Keine Sorge, den letzten Schliff bekommst du während deiner Ausbildung. Hier lernst du, wie du Angebote zum Kauf bzw. Verkauf einer Immobilie erstellst, mit Kunden verhandelst und sie berätst sowie Finanzierungspläne aufstellst. Dir wird beigebracht, wie du Sanierungsarbeiten planst und Baurechnungen prüfst. Außerdem lernst du wirtschaftliche Grundlagen, wie Mietrecht und Baubuchhaltung kennen und erfährst alles Wichtige über die Immobilienverwaltung. Dazu gehört, Mietverträge zu erstellen, Mietpreise zu kalkulieren, Betriebskosten abzurechnen und umzulegen, die Zahlungseingänge zu kontrollieren und natürlich Sanierungsmaßnahmen anzuordnen. Einen Ausbildungsplatz Immobilienkaufmann findest du sicher auch in deiner Region. Weiterbilden kannst du dich danach etwa zum Immobilienfachwirt oder zum Betriebswirt für Immobilien. Dir steht mit dem Abitur natürlich auch ein Studium Immobilienwirtschaft, BWL oder Business Administration offen.