Im Job Kosmetiker beweist du Zauberhände
In deinem Beruf geht es um Schönheit, Pflege und Wellness. Meist kommen deine Kunden mit einem ganz bestimmten Anliegen zu dir, andere wollen sich vielleicht einfach nur beraten lassen oder möchten eine Typveränderung. Dein Klientel ist gemischt und stellt die unterschiedlichsten Ansprüche, sodass du es jeden Tag mit neuen Herausforderungen und Aufgaben zu tun hast. Du rührst Masken an, führst kosmetische Hautbehandlungen durch, entfernst lästige Härchen, verpasst ein tolles Makeup für die bevorstehende Hochzeit oder bringst Fingernägel und Augenbrauen in Form. Der Hauptschwerpunkt liegt dabei in der Beratung der Kunden. Mit deinem geschulten Auge hast du sofort den richtigen Blick für die Bedürfnisse deiner Klienten, bestimmst ihren Hauttyp, schlägst ihnen die notwendigen Anwendungen vor und klärst sie über die Pflegeprodukte und deren Wirkungsweise auf. Auch für Stylingtipps und Farbberatungen oder zum Teil Massagen bist du verantwortlich. Beschäftigung findest du vorwiegend in Kosmetikstudios, aber auch in Wellnesshotels oder Bädereinrichtungen. Arbeitsplätze gibt es zudem in Hautarztpraxen, wo du Patienten mit Problemhaut behandelst. Die Arbeitszeiten Kosmetikerin sind normalerweise werktags. In Hotels und Clubanlagen kommst du allerdings auch am Wochenende zum Einsatz.

Die Ausbildung Kosmetikerin kannst du mit dem Abi verkürzen
Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Allerdings hast du bessere Chance mit einem Realschulabschluss. Während deiner Ausbildung wirst du mit den verschiedenen Anwendungen, wie Kompressen, Masken, Packungen oder Peelings bekannt gemacht. Du erfährst, dass es verschiedene Pinzetten und Pinsel gibt und wofür du sie jeweils einsetzt. Du lernst Geräte, die etwa der Haarentfernung mittels Laser dienen, kennen und wie du Hauttypen feststellst. Farb- und Stillehre gehören auf deinen Lehrplan genauso, wie Chemie und Biologie. Schließlich musst du ja wissen, wie die Kosmetikpräparate in der Haut wirken bzw. was genau bei einem Fruchtsäurepeeling in der Epidermis passiert. Zudem wirst du im kaufmännischen Bereich ausgebildet, damit du Preise kalkulieren, Inventuren durchführen und Arbeitsprozesse, die die Buchhaltung betreffen, erledigen kannst. Einen Ausbildungsplatz Kosmetiker findest du sicher auch in deiner Nähe. Wenn du dich danach weiterbilden möchtest, dann kannst du dich auf einen Bereich, etwa dekorative Kosmetik, Typberatung oder Hautbehandlungen, spezialisieren. Wenn du noch ein paar Monate ran hängst, kannst du dich zum Fachwirt für Kosmetik weiterbilden. Wer weiß, vielleicht landest du auch mal bei einem Designer als Makeup-Artist.