Kunststofftechnik (m/w/d)

Ausbildung Werkstoffprüfer Kunststofftechnik

Wenn du dich da, wo du dich gerade befindest einmal umschaust, wirst du feststellen, dass mindestens ein Gegenstand aus Kunststoff besteht. Ohne diesen Werkstoff hätten wir kaum Gebrauchsgegenstände. Da Kunststoff leicht und robust ist, kommt er in unzähligen Produkten vor. Doch Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Dieser wird aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, je nachdem wofür er Verwendung finden soll. Um herauszufinden, ob sich ein bestimmter Kunststoff für die Herstellung eines Produktes eignet, müssen seine Eigenschaften zunächst geprüft werden. Wenn du gerne experimentierst, dir in der Schule die Fächer Chemie und Physik Spaß gemacht haben und du eine interessante Lehre suchst, dann wäre die Ausbildung Werkstoffprüfer Kunststofftechnik vielleicht etwas für dich.

Kunststofftechnik (m/w/d)

Ausbildung Werkstoffprüfer Kunststofftechnik

Wenn du dich da, wo du dich gerade befindest einmal umschaust, wirst du feststellen, dass mindestens ein Gegenstand aus Kunststoff besteht. Ohne diesen Werkstoff hätten wir kaum Gebrauchsgegenstände. Da Kunststoff leicht und robust ist, kommt er in unzähligen Produkten vor. Doch Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Dieser wird aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, je nachdem wofür er Verwendung finden soll. Um herauszufinden, ob sich ein bestimmter Kunststoff für die Herstellung eines Produktes eignet, müssen seine Eigenschaften zunächst geprüft werden. Wenn du gerne experimentierst, dir in der Schule die Fächer Chemie und Physik Spaß gemacht haben und du eine interessante Lehre suchst, dann wäre die Ausbildung Werkstoffprüfer Kunststofftechnik vielleicht etwas für dich.

Beschreibung

Job Werkstoffprüfer Kunststofftechnik

Bevor etwas aus Kunststoff produziert werden kann, muss erst einmal herausgefunden, ob der Werkstoff, aus dem die Produkte entstehen sollen auch geeignet ist. Dabei kommst du ins Spiel. In deinem Beruf bist du dafür verantwortlich, das Material auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei unterziehst du den Werkstoff im Labor mehreren Härtetests. Du schaust, wie zäh, fest bzw. stabil und verformbar er ist. Dazu nimmst du Proben, indem du etwas aus dem Kunststoff stanzt oder abschleifst und bereitest diese für deine Versuche vor. Das wird ein Spaß. Hier kannst du herum experimentieren und deinen Forschergeist ausleben. Für deine Untersuchungen stehen dir verschiedene technische Hilfsmittel zur Verfügung. Du arbeitest mit Laborwalzwerken, -pressen und Mikroskopen. Mit unterschiedlichen Verfahren, prüfst du, wie kaputtbar das Material ist, indem du es biegst, zerdrückst, presst, ziehst, erhitzt oder auch gefrierst. Dabei hast du meist Schutzbrille, Handschuhe und Arbeitskittel an. Die Ergebnisse deiner Analysen vergleichst du mit den angeforderten Normen. Stimmen Soll- und Istzustand des Materials, können daraus Produkte hergestellt werden, wenn der Werkstoff fehlerhaft ist, dann taugt er nichts. Arbeiten kannst du bei Herstellern von Kunststoffhalbzeugen und -produkten oder in weiterverarbeitenden Unternehmen der Luftfahrt­-, Fahrzeug-, Eisenbahn-­ und Schiffbauin­dustrie. Die Arbeitszeiten Werkstoffprüfer Kunststofftechnik sind normalerweise werktags, können aber auch in Schichtarbeit stattfinden. 

Ausbildung Werkstoffprüfer Kunststofftechnik

Deine Lehre dauert dreieinhalb Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Du wirst dual ausgebildet und neben Chemie steht natürlich Werkstoffkunde auf dem Lehrplan. Zudem wirst du in Englisch unterrichtet und setzt dich mit Elektrotechnik, Mathematik und Physik auseinander. Im ersten Jahr werden dir die nötigen Grundlagen für den Beruf des Werkstoffprüfers beigebracht. In der zweiten Hälfte des zweiten Lehrjahres spezialisierst du dich auf deinen von dir gewählten Schwerpunkt Kunststofftechnik. Dir werden die unterschiedlichen Mess- und Prüftechniken beigebracht und dir wird gezeigt, wie du mit den Versuchsgeräten und Mikroskopen, umgehst. Einen Ausbildungsplatz Werkstoffprüfer Kunststofftechnik findest du sicher auch in deiner Region. Nach der Lehre kannst die Prüfung zum Industriemeister der Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk oder eine Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik absolvieren. Mit dem Abitur steht dir auch ein Studium der Werkstofftechnik oder der Materialwissenschaft offen.

Fazit

Ausbildungsgehalt Werkstoffprüfer Kunststofftechnik

Je nach Region und Unternehmen, verdienst du im ersten Jahr deiner Lehre etwa 850 bis 890 Euro monatlich. Das zweite Jahr bringt dir circa 910 bis 980 Euro ein und im dritten Jahr kommst du auf ungefähr 980 bis 1060 Euro. Im vierten Jahr wirst du mit etwa 1020 bis 1130 Euro im Monat vergütet. Das Einstiegsgehalt Werkstoffprüfer Kunststofftechnik liegt bei etwa zwischen 2000 und 2500 Euro brutto monatlich.