Job Maler und Lackierer: „Darum lieb ich alles, was so bunt ist...“
Dein Beruf ist sehr abwechslungsreich, da du stetig auf neuen Baustellen unterwegs bist. In der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz bist du dafür verantwortlich, Fassade und Wände durch einen Schutzanstrich vor Witterungseinflüssen zu bewahren. Die dekorative Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung ist etwas für dich, wenn du dich eher zum Künstler berufen fühlst. Hier hübschst du kahle Wände auf und versiehst sie mit Farben oder Tapeten. Dazu stehen dir verschiedene Techniken zu Verfügung. Natürlich musst dich dennoch an den Kundenwünschen orientieren. Im Bereich Kirchenmalerei und Denkmalpflege bist du der Spezialist für historische Fassaden und Wände. Deine Arbeiten umfassen das Sanieren, Erhalten und Verzieren der Oberflächen. In deinem Job arbeitest du sowohl im Freien als auch in Gebäuden. Daher solltest du wetterfest sein und auch kein Problem damit haben, auf einer Leiter mit dem Blick zur Decke zu arbeiten. Beschäftigung findest du in Maler- und Lackiererunternehmen, bei Betrieben, die Restaurationsarbeiten durchführen oder Fassaden sanieren, in Denkmalschutzeinrichtungen und bei Stuckateuren oder in Hochbauunternehmen. Die Arbeitszeiten Maler und Lackierer sind werktags, wobei dein Arbeitsalltag allerdings sehr früh am Morgen beginnt.

Ausbildung Maler und Lackierer
Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Du erfährst alles, was für dein Handwerk nötig ist und wirst schnell merken, dass Lack nicht gleich Lack ist. Es kommt ganz darauf an, welches Material damit versehen werden soll. Metall oder Holz oder Beton? Hier lernst du die Zusammensetzungen der Farben und Lacke kennen. Dir werden die verschiedenen Techniken des Malens beigebracht und wie du mit der Sprühpistole beim Lackieren umgehen musst. Zudem wird dir gezeigt, wir du Wände verputzt, isolierst oder sogar mal eine Trockenbauwand einziehst. Zum Unterricht gehört auch die Sicherheits- und Gefahrenlehre, denn die flüssigen Materialien können schnell ins Auge gehen. Zudem darfst du die giftige Dämpfe nicht einatmen. Weiterhin musst du Farben- und Lackreste ordnungsgemäß entsorgen. Weiterbilden kannst du dich durch Zusatzqualifikationen für bestimmte Tätigkeiten, wie etwa Restaurierungsarbeiten. Außerdem kannst du eine Fortbildung zum Technischen Fachwirt absolvieren oder deinen Meister machen.