Im Job Maskenbildner kreierst du neue Figuren

Ohne dich geht es nicht. Was nützt ein Bösewicht in einer Oper, wenn er nicht danach aussieht? Du kannst einen jungen Tenor in den greisen Vater einer Prinzessin verwandeln und sogst dafür, dass Aida, die ägyptische Königstochter auch so aussieht. Du unterstützt die Fantasie der Menschen durch deine Arbeit – einen besseren Beruf gibt es wahrscheinlich nicht für deine künstlerischen Fähigkeiten. Dabei beginnt deine Arbeit beim Schminken erst. Es müssen Perücken gefertigt werden, Bärte angeklebt, die Frisuren gesteckt und die Maske passend zum Kostüm und der Rolle gewählt werden. Das hilft nicht zuletzt den Darstellern, in ihrer Rolle aufzugehen. Hier kannst du dich richtig auslassen. Du kannst tiefe Schnittwunden simulieren, so, als ob sie echt wären. Richtig anspruchsvoll wird es, wenn du Menschen wie Tiere aussehen lassen sollst. Aber mit deiner Schminkpalette und deinem Talent schaffst du das problemlos und es wird dir viel Spaß machen. Beschäftigung findest du an Theatern, in Opernhäusern oder bei Fernseh- und Filmstudios. Die Arbeitszeiten Maskenbildnerin sind sehr flexibel. Schließlich müssen die Darsteller vor jeder Vorstellung in die Maske. Du musst dich auch auf das Arbeiten unter Zeitdruck einstellen.

Die Ausbildung Maskenbildner macht dich zum Erfinder

Deine Lehre dauert 3 Jahre und mit einem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. In Absprache mit der Regie, erarbeitest du ein Konzept für die Masken der Darsteller. Dieses muss insgesamt stimmig sein. Das alles lernst du während deiner Ausbildung. Du erfährst, welche Techniken und Materialien es gibt und wie du die Anforderungen umsetzen kannst. Dir wird gezeigt, wie du Gesichtsabdrücke nimmst um Gesichtsmasken herzustellen, die über dem Kopf aufgesetzt werden, damit sie wie angegossen sitzen. Dazu lernst du das Modellieren und das Herstellen von Haarteilen oder auch, wie du aus einem üppigen Haarschopf einen Glatzkopf machst, ohne den Rasierer anzusetzen. Während deiner Ausbildung kannst du dich ausprobieren und viel experimentieren. Einen Ausbildungsplatz Maskenbildner findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Chefmaskenbildner oder Meister. Es gibt sogar den Studiengang Maskenbild. Hier musst du selbst entscheiden, wohin dein Weg gehen soll.