Job Physikalisch-technischer Assistent

Die Kurzbezeichnung für deinen Beruf lautet im Fachjargon „PhyTa“ und du arbeitest mit den Profis der Profis zusammen. In wissenschaftlichen Laboratorien oder auch in der Industrie beteiligst du dich mit deiner Assistenz an der Weiterentwicklung physikalisch-technischer Verfahren oder wendest diese an. Du bekommst eine klare Anweisung und beginnst hiernach Versuchsanlagen oder komplexe Apparaturen aufzubauen und sie auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Du bist mit dabei, wenn experimentiert wird und bist zuständig für die Dokumentation der Ergebnisse. Du selbst führst auch Messungen durch und wertest am Ende die Resultate am Rechner aus, welche du anschließend für die Experten und Ingenieure aufbereitest. Das macht Spaß und ist megaspannend. Oft erhältst du nämlich interessante Einblicke, etwa bei Versuchen, die mit Elektronenmikroskopen durchführt werden. Das Forschungsfeld fokussiert sich nicht selten auf den nanotechnologischen Bereich. Genial! Beschäftigung findest du in Forschungseinrichtungen für angewandte Physik oder in Unternehmen für Maschinenbau bzw. Elektrotechnik. Deine Arbeitszeiten sind meist werktags, Schichtdienst ist aber nicht ausgeschlossen.

Ausbildung Physikalisch-technischer Assistent

Deine Lehre dauert zwei bis vier Jahre, je nachdem, ob du dein Abitur nachholen möchtest, um dich später selbst unter die Wissenschaftler zu mischen. Es handelt sich hierbei um eine schulische Ausbildung, bei der du dann ein Praktikum absolvierst. Bewerben kannst du dich mit dem Realschulabschluss, du solltest aber sehr gute Noten in deinem Lieblingsfach haben und zudem keine Niete in Mathe sein. Weiterhin gehören Chemie und Englisch auf deinen Lehrplan, schließlich musst du in chemischen Verbindungen die Kat- und Anionen nachweisen können. Dir wird beigebracht, wie eine Versuchsreihe gestartet wird und was du dafür aufbauen musst. Du lernst wichtige Sicherheitsvorkehrungen kennen, an die du dich immer halten musst, denn du wirst es auch mit radioaktiven Stoffen zu tun haben. Weiterhin lernst du alles über das korrekte Abmessen von Ergebnissen, über das präzise Protokollieren der Versuche, bis hin zum Auswerten der Ergebnisse mit spezieller Software am Rechner. Nach deiner Ausbildung steht dir der Weg offen, ein Studium Physik anzuschließen, denn du hast ja jetzt das Abi in der Tasche. Schau dich um, einen Ausbildungsplatz Physikalisch-technischer Assistent findest du sicher auch in deiner Nähe.