Im Job Physiklaborant bist du ganz in deinem Element

In diesem Beruf arbeitest du, wie es die Bezeichnung bereits sagt, in einem Labor. Also wirst du dich vorwiegend um Versuchsreihen kümmern. Dies erfordert nicht nur deine Kenntnisse, sondern auch ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Du nimmst verschiedene Messungen vor und untersuchst Werkstoffe oder Systeme auf ihre Eigenschaften. Dazu erstellst du zunächst einen Versuchsplan. Mit computergesteuerten Messinstrumenten führst du deine Experimente durch und dokumentierst die Ergebnisse. Diese werden dann von dir sorgfältig ausgewertet. Du arbeitest mit einem Expertenteam aus Physikern und Entwicklungsingenieuren zusammen und erfährst wertvolle wissenschaftliche Einsichten. Dein Job wird dir Spaß machen. Außerdem bist du zuständig für die gesamte Technik und die Messapparaturen, die du ständig auf ihre Funktion prüfst und instand hältst. Beschäftigung findest du vor Allem an Universitäten und Forschungsinstituten. Aber auch in den Prüflaboratorien von Maschinenbauunternehmen oder Betrieben, die Baustoffe bzw. Glas herstellen kannst du arbeiten. Die Arbeitszeiten Physiklaborant sind in der Regel werktags.

In der Ausbildung Physiklaborant ist Spaß garantiert

Deine Lehre dauert 3,5 Jahre und mit dem Fachabitur kannst du dich bewerben. Natürlich steht auf dem Lehrplan dein Lieblingsfach Physik. Hinzu kommen Chemie, Mathematik und Englisch, da die Funktionsweise der Laborgeräte vorrangig in Englisch beschrieben ist und du teilweise in internationalen Forschungsteams arbeiten wirst. Du erlernst, wie du Materialveränderungen bei physikalischen Versuchen erkennst, misst und protokollierst. Weiterhin erfährst du, wie du mit den professionellen Messgeräten im Labor umgehst und diese wartest. Zudem vertiefst du deine Kenntnisse der Mechanik, Optik und der Atom- und Kernphysik. Weitere wichtige Bestandteile deiner Ausbildung sind der Arbeitsschutz und die Sicherheitsvorschriften. Bei manchen Versuchen musst du dich zum Schutz vor Strahlung in einen Sicherheitsanzug einpacken und siehst dann ein bisschen aus, wie ein Weltraumfahrer. Auf jeden Fall ist während deiner Praxisphase Spaß garantiert. Einen Ausbildungsplatz Physiklaborant findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Techniker Fachrichtung Physik- oder Werkstofftechnik. Da du Abitur hast, empfiehlt sich auch ein Studium Physik, Werkstofftechnik oder Maschinenbau. Hier können einige Inhalte deiner Lehre angerechnet werden.