Im Job Raumausstatter schaffst du den Menschen ein schickes Zuhause

Wenn ein Mensch seinen Wohnraum schick gestalten will, aber einfach keine Ideen hat oder nicht so recht weiß, wie er seine Möbel, die Dekoration, Tapeten und Vorhänge optimal miteinander kombinieren soll, kommst du ins Spiel. Du berätst deinen Kunden hinsichtlich der Auswahl der Materialien und Farben für die Wände. Dabei gehst du auf seine Wünsche ein und rätst ihm natürlich auch von unvorteilhaften Ideen ab. Du entwirfst mit ihm gemeinsam einige Vorschläge, machst einen Kostenvoranschlag und hilfst ihm bei der Umsetzung. Nicht nur Wohnräume, sondern auch Büros und andere Geschäftsräume stattest du aus. Deine Aufgaben bei der Umsetzung umfassen, das Verlegen des gewünschten Bodens, das Verkleiden der Wände und Decken, aber auch das Dekorieren und das Anbringen von Vorhängen oder Beziehen von Polstermöbeln gehört dazu. Manchmal reparierst oder montierst du auch Einrichtungsgegenstände. Beschäftigung findest du in Polsterwerkstätten, Ateliers und Fachbetrieben für Raumausstattung. Deine Arbeitszeiten sind vorwiegend werktags, allerdings kannst du auch am Wochenende zum Einsatz kommen. 

In der Ausbildung Raumausstatter polsterst du auf

Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben. Es gibt auch die Möglichkeit, ohne Schulabschluss eine Ausbildung Raumausstatterwerker aufzunehmen, die ebenso drei Jahre dauert. Die Agentur für Arbeit stellt dabei fest, wer sich dafür eignet, denn sie ist auch für Menschen mit Behinderung geeignet. Die Lehrinhalte ähneln sich, so erlernst du neben der Material und Farbenlehre, welche Stoffe sich für Dekorationen und Polsterungen eignen. Weiterhin erfährst du, wie du Bodenbeläge und Wandverkleidungen anbringst. Das Tapezieren und Bespannen von Wänden gehört ebenso dazu. Dir wird gezeigt, wie du Gardinen und Vorhänge anbringst und Sonnenschutz- oder Verdunklungsanlagen montierst. Außerdem wird dir beigebracht, wie du Polstermöbel entsprechend mit Schaumstoffwattierung polsterst und beziehst. Dass machst du natürlich mit geeignetem Werkzeug, welches du kennenlernen wirst und bald Profi im Umgang mit Tacker und Nähmaschine bist. Einen Ausbildungsplatz Raumausstatter bzw. Raumausstatterwerker findest du sicher auch in deiner Nähe. Du kannst dich später weiterbilden zum Raumausstattermeister oder du spezialisierst dich, etwa auf den Bereich Bühnenausstattung. Du kannst dich übrigens im Bereich Raumausstattung auch ohne Meistertitel selbständig machen, etwa als Feng Shui Berater.