Der Job Reitlehrer verbindet Freizeit und Beruf 

Deine Schüler sind Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Mit einem Pferd, welches du aussuchst und das perfekt zum Üben geeignet ist, trainierst du verschiedene Gangarten, Traben und Galoppieren bis hin zum Dressurreiten oder Reiten im Westernstil. Außerdem erklärst du, wie die Pferdefans ihre Tiere füttern und pflegen müssen. Du zeigst ihnen, wie sie ihre Pferde zunächst zu satteln und dann auf deren Rücken zu führen haben. Dazu gehört viel Verantwortung, denn Pferde sind ja keine Autos. Du brauchst viel Geduld, um den Schülern beizubringen, wie sie mit den Tieren umgehen müssen, damit sie nicht abgeworfen werden oder es nicht zu einem Unfall kommt. Deshalb ist es auch so wichtig, das richtige Pferd dazu auszusuchen. Dein Beruf wird dir viel Freude bereiten. Ihr werdet zusammen ausreiten und auch Veranstaltungen besuchen. Wenn du es mit Profis zu tun hast, wirst du außerdem stolz sein, wenn sie ein Turnier gewonnen haben. Beschäftigung findest du in Reitsportvereinen, auf Pferdehöfen und Reitställen. Auf dem Arbeitsmarkt stehen dir verschiedene Richtungen offen. Du könntest etwa in den Reitstaffeln bei der Polizei oder der Bundeswehr arbeiten. Zudem könntest du in Einrichtungen tätig sein, die Reittherapien für Menschen mit Behinderung oder physiotherapeutische Therapien anbieten. Da die meisten Menschen das Reiten in ihrer Freizeit erlernen, musst du flexibel sein. Die Arbeitszeiten Reitlehrer sind oftmals am Wochenende oder in der Ferienzeit.

Die Ausbildung Reitlehrer bringt dich auf verschiedene Wege

Deine Lehre dauert unterschiedlich lang, von wenigen Tagen bis hin zu ein paar Wochen und du kannst sie in Voll- oder Teilzeit absolvieren. Es handelt sich um eine schulische Ausbildung, für die du allerdings Vorkenntnisse brauchst und ein Mindestalter von 19 Jahren haben musst. Rein rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, doch du solltest Mitglied in einem Reiterverein sein. Oftmals wird ein bestimmtes Reitniveau bzw. Reitabzeichen erwartet. Auch die Teilnahme an einem Erst-Hilfe-Kurs musst du in vielen Fällen vorweisen können. Du solltest vor Beginn deiner Ausbildung wissen, wohin es für dich gehen soll. Möchtest du Hochleistungssportler trainieren? Dann brauchst du eine bestimmte Trainerlizenz. Weiterbilden kannst du dich zum Pferdewirt Schwerpunkt Reiten oder Pferdehaltung. Des Weiteren könntest du eine erweiterte Fortbildung im heiltherapeutischen Bereich absolvieren oder dich mit einer eigenen Reitschule selbständig machen. Schau dich um, einen Ausbildungsplatz Reitlehrer findest du sicher auch in deiner Nähe.