Im Job Rettungshelfer zählt dein Verantwortungsbewusstsein

In diesem Beruf musst du belastbar sein und blitzschnell reagieren können. Wenn ein Notruf eingeht, zählt jede Sekunde. Du bist dafür verantwortlich, so schnell und so sicher wie möglich, den Krankenwagen zum Einsatzort zu fahren. Mit Blaulicht und Sirene flitzt du mit dem Rettungsfahrzeug durch die Straßen und fährst das Sanitätsteam zum Notfallpatienten. Ein hohes Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sind hier oberstes Gebot, denn einen Unfall musst du auf dem Weg zum Patienten unbedingt vermeiden. Bei der Notfallrettung assistierst du den Rettungsfachkräften bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen und fährst anschließend auf schnellstem Wege in die Klinik. Weiterhin bist du verantwortlich dafür, Menschen mit Behinderungen zu ihrer Arbeit oder zum Arzt zu fahren. Du arbeitest bei Rettungsdiensten oder Diensten, die Transporte von kranken und behinderten Personen durchführen und in der Rettungswache. Die Arbeitszeiten Rettungshelfer finden im Schichtdienst statt. Denn du musst jederzeit auf alles gefasst sein.

Die Ausbildung Rettungshelfer macht dich zum Retter in der Not

Es handelt sich um eine schulische Ausbildung, die etwa zwischen ein bis drei Monate dauert. Mit einem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Du musst allerdings mindestens 17 Jahre alt sein und teilweise ein polizeiliches Führungszeugnis bzw. den Nachweis über einen Erste-Hilfe-Lehrgang vorweisen. Dir wird beigebracht, wie du die Krankentrage im Rettungswagen verankerst und das Fahrzeug sicher zum und vom Einsatzort leitest. Du lernst, schnelle Entscheidungen im Straßenverkehr zu treffen und situationsgerecht zu reagieren, um nicht die anderen Verkehrsteilnehmer in einen Unfall zu verwickeln, aber trotzdem schnell und sicher voranzukommen. Weiterhin wird dir gezeigt, wie du die Patienten am Einsatzort betreust und den Rettungskräften zur Hand gehst. Du brauchst ein dickes Fell, denn bei schweren Unfällen ist deine psychische Stärke gefragt. Du wirst mit offenen Knochenbrüchen, Blut und in vielen Fällen auch mit dem Tod eines Menschen konfrontiert. Einen Ausbildungsplatz Rettungshelfer findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich danach zum Rettungssanitäter. Hier werden die Inhalte deiner Lehre als Rettungshelfer voll anerkannt. Weiterhin kannst du dich zum Rettungsassistenten fortbilden. Zudem hast du die Möglichkeit, ein Studium Medizin aufzunehmen, wenn du Abitur hast.