Im Job Rettungssanitäter bist du für viele Menschen der Held

Du bist dafür verantwortlich, die Menschen so lange zu versorgen und zu stabilisieren, bis die weiterführende Behandlung von Ärzten übernommen wird. Da du der Erste bist, der die sofortige Versorgung übernimmt, kommt es ganz allein auf dich an. Mit deiner Arbeit kannst du die Chance eines Menschen erhöhen, einen schlimmen Unglücksfall zu überleben. Das bedeutet ein hohes Maß an Verantwortung und psychischer Stärke. Verletzungen versorgst du blitzschnell, leistest erste Hilfe, stabilisierst die Körperfunktionen des Verunglückten und stellst fest, ob er sich im Schock befindet oder vielleicht sogar eine Vergiftung hat. Auf der Fahrt zur Klinik, kümmerst du dich um den Patienten, bis du ihn dem Ärzteteam übergibst. Hier können dir manchmal Minuten wie Stunden vorkommen. Daher ist es sehr wichtig, einen kühlen Kopf zu behalten. Du wirst häufig mit für dich belastenden Situationen umgehen müssen, etwa wenn der Patient das Unglück oder den Transport nicht überlebt. Wie du damit umgehen musst, erfährst du in deiner Ausbildung. Beschäftigung findest du bei Rettungs- und Krankentransportdiensten sowie bei der städtischen Feuerwehr. Die Arbeitszeiten Rettungssanitäter sind flexibel und du kommst in Schichten zum Einsatz oder stehst Bereitschaft.

Die Ausbildung Rettungssanitäter macht aus dir einen Schutzengel

Die Lehre ist in jedem Bundesland verschieden geregelt und dauert daher unterschiedlich lang, etwa zwischen 3,5 und 9 Monaten. Auch die Voraussetzungen variieren. In einigen Ländern kannst du dich mit dem Hauptschulabschluss bewerben, bei anderen brauchst du einen Realschulabschluss oder ein Mindestalter. Weiterhin werden ein polizeiliches Führungszeugnis, ein ärztliches Attest sowie der Nachweis über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang verlangt. Dir wird beigebracht, wie du im Notfall innerhalb von Sekunden wichtige Entscheidungen triffst. Der Krankenwagen ist ein komplexes Fahrzeug und mit modernen medizinischen Einrichtungen bzw. Geräten ausgestattet. Du lernst, wie du mit ihnen umgehst, denn im Notfall muss dir alles super schnell von der Hand gehen. Du erfährst, wie der menschliche Blutkreislauf und die Atmung funktionieren. Dir wird erklärt, welche Maßnahmen du bei der Erstversorgung ergreifen musst, um den Patienten zu stabilisieren. Schau dich bei Hilfsorganisationen, wie dem Deutschen Roten Kreuz oder bei privaten Rettungsdienstschulen um. Einen Ausbildungsplatz Rettungssanitäter findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Rettungsassistenten und hier mit Weiterbildungen jeweils deine Verantwortung sowie dein Gehalt aufstocken, etwa als Einsatzleiter Rettungsdienst, Leiter einer Rettungswache oder als Krisenfachberater.