Im Job Rohrleitungsbauer kannst du Rohre um Ecken verlegen

In diesem Beruf kommt nicht nur deine Muskelkraft zum Einsatz. Natürlich stehen dir Werkzeuge und Baumaschinen zur Verfügung, um die Rohre für Wasser, Gas, Öl oder Fernwärme in den Boden zu bringen. Du schaufelst auch die Gruben nicht per Hand, sondern gräbst diese mit einem Bagger aus. Wichtig ist hier, dass du die Baustelle gut absicherst, damit niemand aus Versehen hineinfällt. In der Grube legst du die Leitungen zusammen und verbindest sie, so dass sie dicht sind. Dazu greifst du zum Schweißgerät, zu Kleber oder zum Schraubenschlüssel, je nachdem welche Verbindungen sie haben. Wenn eine Leitung um die Ecke gelegt werden muss, schließt du ein gebogenes Rohr an. Das muss alles perfekt passen, doch dafür gibt es auch Spezialanfertigungen. Schließlich legst du noch die Leitungen an die Haushalte und schon kann das Wasser, Gas oder die Wärme fließen. Am Ende prüfst du, ob alles richtig abgedichtet ist und schließt die Grube ordnungsgemäß. Es kann passieren, dass mal eine Leitung oder ein Rohr bricht. Dann bist du der Spezialist, der sich sofort darum kümmert und die Reparatur vornimmt. Beschäftigung findest du in Tiefbauunternehmen und bei Energie­-  bzw. Wasserversorgungsbetrieben.

In der Ausbildung Rohrleitungsbauer verdienst du gutes Geld

Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Wenn du handwerklich begabt bist und gute Noten in Mathe sowie Physik hast, dann wird die Ausbildung für dich ein Klacks. Du erlernst, welche Rohre es gibt und wofür sie eingesetzt werden. Dir wird beigebracht, wie du korrekte Messungen durchführst und Berechnungen von Flächen sowie Räumen anstellst. Außerdem wird dir gezeigt, wie du mit den Baugeräten umgehst, die du für deine Arbeit brauchst. Deine Sorgfältigkeit ist vor Allem bei der Dichtheitsprüfung gefragt. Hier musst du sehr genau arbeiten. Arbeitsschutz und Sicherheit stehen ebenso auf dem Lehrplan. Einen Ausbildungsplatz Rohrleitungsbauer findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Vorarbeiter oder Werkpolier, zum Techniker oder aber du spezialisierst dich auf eine spezielle Richtung, etwa Fernwärmeversorgung oder Brunnen- und Bergbau. Natürlich steht dir mit dem Abitur auch ein Studium Bauingenieurwesen offen.