Schädlingsbekämpfer (m/w/d)

Ausbildung Schädlingsbekämpfer

Nichts entgeht deinem Argusauge. Selbst der kleinste Käfer fällt dir sofort in den Blick und du hast die Gabe zu erkennen, ob es sich nur um einen verirrten Wiesenbewohner handelt oder um eine Familie von Schädlingen, die sich generationsübergreifend in einem Haus eingenistet hat. Wenn du dich nicht vor allem was kreucht und fleucht ekelst, sondern eine Herausforderung darin siehst, Ungeziefer und unbeliebten Haustieren den Garaus zumachen, dann absolviere eine Ausbildung Schädlingsbekämpfer.

Schädlingsbekämpfer (m/w/d)

Ausbildung Schädlingsbekämpfer

Nichts entgeht deinem Argusauge. Selbst der kleinste Käfer fällt dir sofort in den Blick und du hast die Gabe zu erkennen, ob es sich nur um einen verirrten Wiesenbewohner handelt oder um eine Familie von Schädlingen, die sich generationsübergreifend in einem Haus eingenistet hat. Wenn du dich nicht vor allem was kreucht und fleucht ekelst, sondern eine Herausforderung darin siehst, Ungeziefer und unbeliebten Haustieren den Garaus zumachen, dann absolviere eine Ausbildung Schädlingsbekämpfer.

Beschreibung

Im Job Schädlingsbekämpfer befreist du Räume von unliebsamen Bewohner 

Bewaffnet mit Atemschutzmaske, Schutzanzug, Kanister und Spritzdüse, besteht deine Hauptaufgabe darin, jeweils das geeignete Mittel und die richtige Maßnahme auszusuchen, um Küchenschaben, Mäusen und Co zu Leibe zu Rücken. Du untersuchst sorgfältig die Räume und Vorräte in Küchen, Bädern von öffentlichen Einrichtungen oder Privathaushalten. Auch schaust du am Dach nach, ob sich dort vielleicht ein Wespennest gebildet hat oder führst Einsätze im Freien, etwa auf Gemüseplantagen durch. Liegt ein Schädlingsbefall vor, dann geht es an die Bekämpfung. Natürlich alles unter dem Aspekt des Umweltschutzes. Hier musst du deine Kunden ausreichend und gründlich informieren. Dazu gehört auch, sie nach der „Behandlung“ darauf hinzuweisen, wie sie einen neuen Befall vermeiden können. In hartnäckigen Fällen müssen vielleicht deine Kunden für ein paar Tage ausziehen, damit sie nicht die giftigen Stoffe der Bekämpfungsmittel einatmen. Wichtig ist, dass du verantwortungsbewusst und gewissenhaft arbeitest, denn es nützt nichts, wenn du nur die Hälfte der Kolonie ausrottest. Beschäftigung findest du in Dienstleistungsbetrieben für Schädlingsbekämpfung, bei Herstellern von Produkten für Schädlingsbekämpfungsmittel oder bei Ämtern, etwa Forstverwaltungen und Landwirtschafts-, Gesundheits- sowie Pflanzenschutzbehörden. Die Arbeitszeiten Schädlingsbekämpfer sind in der Regel werktags.

Die Ausbildung Schädlingsbekämpfer macht dich zum Experten

Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. In der Theorie setzt du dich mit Biologie und Chemie auseinander. Du lernst alle Arten von Ungeziefer kennen. Von vielen Spezies wirst du in deinem Leben sicher noch nie gehört haben. Daher ist dieser Teil besonders interessant. Du erfährst Wissenswertes über deren Lebensweise und welchen wirtschaftlichen Schaden sie an Gebäuden oder auf Feldern anrichten können. Viele der Schädlinge übertragen auch Krankheiten, daher ist der Einsatz eines geeigneten Mittels zur Bekämpfung sehr wichtig. Du lernst die chemischen Substanzen kennen, wie sie wirken und wie du sie richtig mischst sowie anwendest. Arbeits- und Umweltschutz gehören ebenso zum Lehrplan. Einen Ausbildungsplatz Schädlingsbekämpfer findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich zum Technischen Fachwirt bzw. Fachwirt Umweltschutz oder du machst dich selbständig. Falls du Abitur hast, kannst du natürlich auch ein Studium Umweltschutz oder Umwelttechnik anhängen.

Fazit

Ausbildungsgehalt Schädlingsbekämpfer

Im ersten Jahr deiner Lehre verdienst du, je nach Region und Unternehmen, ungefähr zwischen 350 und 550 Euro im Monat. Das zweite Jahr bringt dir etwa 450 bis 650 Euro ein und im dritten Jahr kommst du auf circa 500 bis 750 Euro monatlich. Das Einstiegsgehalt Schädlingsbekämpfer liegt bei etwa 1700 bis 2200 Euro brutto im Monat.