Im Job Sozialassistent musst du viel Geduld beweisen

Du kommst in einem Privathaushalt zum Einsatz oder arbeitest in einem Wohn- bzw. Pflegeheim für betreuungsbedürftige und behinderte Menschen. Weiterhin kommst du in Kindergärten oder bei ambulanten Sozialdiensten zum Einsatz. Du kümmerst dich um die Pflege der bedürftigen Personen und hilfst ihnen bei der Bewältigung des Alltags. Das kann manchmal etwas stressig werden, daher brauchst du viel Geduld. Deine Hauptaufgabe besteht in der Unterstützung dieser Personen, denn sie sollen lernen so eigenständig wie möglich zu leben. Durch deine Hilfe zeigst du ihnen, wie sie Einkäufe, Mahlzeiten, Körperpflege oder ihre Wäsche bewerkstelligen können. Wenn dies nicht mehr möglich ist, dann unterstützt du sie und erledigst diese Tätigkeiten. Weiterhin unternimmst du mit ihnen Freizeitbeschäftigungen und kümmerst dich um ihr Wohlbefinden. Nicht selten wirst du so auch ein bisschen zu einem Freund, denn die Personen, insbesondere Kinder und ältere Menschen, bauen eine Vertrauensbasis zu dir auf. Daher solltest du auch psychisch stabil sein, damit du nicht beim Ableben einer der Schützlinge aus der Balance kommst. Die Arbeitszeiten Sozialassistent finden meist im Schichtdienst statt.

Die Ausbildung Sozialassistent bereitet dich bestens vor

Deine Lehre dauert ein bis drei Jahre,  je nach Schulabschluss verkürzt sich die Ausbildung entsprechend. Mit dem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben. Es handelt sich um eine schulische Lehre, die durch ein Praktikum ergänzt wird. Während der theoretischen Periode lernst du Wissenswertes über den menschlichen Organismus. Dir werden außerdem therapeutische Spiele und Maßnahmen beigebracht, die du später mit den zu betreuenden Personen durchführen kannst. Weiterhin wird dir gezeigt, wie du einen Haushalt zu führen hast und einfache ärztliche Verordnungen vornimmst, wie etwa Medikamente reichen, Blutdruck oder Temperatur messen. Wichtig ist, dass du die wichtigen Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen ordnungsgemäß erledigst. Wenn du deine Einsätze korrekt organisierst und gewissenhaft arbeitest, kommst du nicht so oft ins Schwitzen. Das lernst du aber alles während deiner Praxisphase, sodass du bald Profi bist. Einen Ausbildungsplatz Sozialassistentin findest du sicher auch in deiner Nähe. Wenn du dich weiterbilden möchtest, kannst du dich zum Fachwirt Fachrichtung Alten- und Krankenpflege, Erzieher oder Heilerziehungspfleger fortbilden oder ein Studium Sozialpädagogik aufnehmen.