Im Job Tanzlehrer hast du es mit heißen Sohlen auf dem Parkett zu tun

Für deinen Beruf brauchst du allerdings nicht nur Talent, sondern viel Einfühlungsvermögen und Geduld. Dein Motto lautet: Jeder kann tanzen, aber nicht jeder kann es einem beibringen. Daher ist deine Aufgabe umso wichtiger. Egal um welchen klassischen, lateinamerikanischen oder modernen Tanz es geht, es kommt hier ganz allein darauf an, wie du es den Newcomern beibringst. Du demonstrierst nicht nur die Schrittfolgen oder den Figurenablauf, sondern bringst die Tanzschüler auch dazu, den Rhythmus zu verstehen. Dass der Tanzsport Körper und Seele gut tut, ist nichts Neues. Wusstest du, dass er aber auch im sozialtherapeutischen und –pädagogischen Bereich eingesetzt wird? Gerade bei jungen Menschen unterstützt Tanzen die Persönlichkeitsentwicklung und fördert die Beweglichkeit. Im Rehabilitationssport hilft er Koordination und Selbstvertrauen zu fördern. Deine Einsatzmöglichkeiten sind also sehr vielfältig. Du trainierst zudem im Profitanzsport Mannschaften oder Paare und bereitest sie optimal auf Wettkämpfe vor. Arbeiten kannst du in Tanzschulen, Fitnesscentern, an Volkhochschulen oder in Gesundheitseinrichtungen, sowie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Die Arbeitszeiten Tanzlehrer sind sehr flexibel und du kommst häufig erst in den Abendstunden oder am Wochenende zum Einsatz.

Die Ausbildung Tanzlehrer macht dich flexibel wie Kaugummi

Deine Lehre dauert drei Jahre und mit dem Realschulabschluss kannst du dich bewerben Es handelt sich um eine schulische Ausbildung. Gegebenenfalls musst du in einem Aufnahmetest vorweisen, dass du gewisse Grundlagen und eine gute körperliche Konstitution hast. Dir werden die pädagogischen Fähigkeiten beigebracht, denn Tanzlehrer sein bedeutet nicht nur Schrittfolgen zu vermitteln, sondern auch pädagogisches Fingerspitzengefühl zu haben und die Schüler animieren zu können. Des Weiteren wirst du in Sport, Biologie und Musik unterrichtet. Du lernst die verschiedenen Tanzarten kennen, erfährst, wie du Choreografien entwickelst und den Unterricht gestaltest. Dir wird auch gezeigt, wie du mit Schülern umgehen musst, wenn du merkst, dass einer von ihnen etwas nicht versteht. Einen Ausbildungsplatz Tanzlehrer findest du sicher auch in deiner Nähe. Weiterbilden kannst du dich durch verschiedene Fortbildungen. Gerade im modernen Tanzbereich kommen neue Stile dazu und hier kannst du ansetzen. Des Weiteren kannst du dich als Freiberufler oder mit einer eigenen Tanzschule selbständig machen. Zudem kannst du eine Fortbildung zum Trainer für Profis oder eine Weiterbildung Tanzpädagogik absolvieren.