Im Job Werker für Feinwerktechnik bist du der Herr über CNC-Maschinen

Dein Beruf ist jeden Tag aufs neue spannend, denn die Werkstücken, die du bearbeitest sind stets verschieden. Zunächst wirst du anhand einer technischen Zeichnung die Maße auf deinen „rohen“ Werkstoff übertragen. Damit das auch punktgenau klappt, bedienst du  dich moderner Messgeräte. Diese Werte werden auch in die Maschinen eingeben, mit denen du dein Werkstück bearbeitest. Oft musst du jedoch selbst Hand anlegen und das Teil in einen Schraubstock einspannen. Dann bohrst, sägst und feilst oder biegst du es zurecht, bis es die gewünschte Form hat.  Das muss alles korrekt passieren, denn wenn ein Loch falsch sitzt, ist das gesamte Werkstück hin. Du kennst dich in deinem Job bestens mit den CNC-Drehmaschinen und –fräsen aus und beobachtest den Bearbeitungsprozess, damit alles glatt läuft. Am Ende überprüfst du die Werkstücke und schaust, ob alle Maße stimmen. Natürlich müssen die Maschinen von dir auch gewartet und gereinigt werden, damit sie für den nächsten Arbeitsprozess wieder bereit stehen. Arbeiten kannst du in Unternehmen des Maschinen- und Werkzeugbaus oder auch in Betrieben, die elektrische Mess-­ und Kontrollinstrumente herstellen. Die Arbeitszeiten Werker für Feinwerktechnik können werktags, aber auch in Schichtarbeit stattfinden.

Die Ausbildung Werker für Feinwerktechnik bringt dich ein Werkstück weiter

Deine Lehre dauert zwei Jahre und du kannst diese Ausbildung auch ohne Schulbildung beginnen. Es handelt sich um eine Ausbildung für besondere Personengruppen, die du entweder in einem Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule abwechselnd absolvierst oder an einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation durchführst. Die Agentur für Arbeit setzt eine Eignungsuntersuchung voraus, um festzustellen ob diese Ausbildung für dich passt. Ein bisschen technisches Verständnis brauchst du schon, um dich mit den computergesteuerten Maschinen anfreunden und sie bedienen zu können. In deiner Lehre wird dir beigebracht, wie du technische Daten aus Tabellen und Unterlagen ermittelst und diese auf die Werkstücke überträgst. Du lernst die verschiedenen Methoden, Werkzeuge und natürlich Maschinen kennen, mit denen du arbeiten wirst und kannst dich in der Praxis gleich daran machen, dein Wissen umzusetzen. Hier übst du dich im Messen, Feilen, Sägen, Bohren, Biegen und natürlich im Benutzen der Dreh­- und Fräsmaschinen. Nach deiner Lehre kannst du dich zum  Feinwerkmechaniker weiterbilden. Schau dich um! Einen Ausbildungsplatz Werker für Feinwerktechnik findest du sicher auch in deiner Nähe.