Im Job Yogalehrer bist du der Energie-Guru

„Atme langsam ein, lass die Energie durch deinen Körper fließen und atme langsam wieder aus.“ So oder ähnlich wirst du mit deinen Schülern sprechen und sie dabei anleiten, verschiedene Übungen durchzuführen. Yoga ist nicht nur ein Sport, von dem es unzählige Varianten gibt. Es handelt sich um eine Lebensweise, die sich aus gesunder Ernährung, bewusster  Atmung, entspannender Meditation und herausragender Körperbeherrschung zusammensetzt. Deine Schüler kommen zu dir, weil sie wissen, dass ein Yogakurs ihnen gut tut. Einige möchten ihre Körperhaltung korrigieren, andere suchen einen Ausgleich zu ihrem stressigen Job und wieder andere sehen es einfach als eine Art Sport. Du organisierst selbständig die Übungsprogramme und passt sie individuell an deine Zielgruppen an. Du kannst dich auch spezialisieren auf Yoga für Schwangere, für Manager, Kinder oder auch kranke Menschen und Senioren. Arbeiten kannst du in Yogaschulen, Fitnessstudios, bei Sportvereinen, an Volkshochschulen oder auch in Kurkliniken. Nach ein paar Jahren Erfahrung, kannst du sogar ein eigenes Yogazentrum eröffnen. Die Arbeitszeiten sind flexibel, da viele Kurse in den Abendstunden oder am Wochenende stattfinden. 

In der Ausbildung Yogalehrer lernst du mehr als nur Kraft und Ausdauer

Um Yogi zu werden musst du nicht erst nach Indien reisen und deine Erleuchtung suchen. Auch in Deutschland kannst du eine Lehre absolvieren. Die Dauer der Ausbildung hängt davon ab, bei welchem Bildungsanbieter du sie aufnimmst bzw. ob du sie in Vollzeit oder Teilzeit aufnimmst. So können die Kurse zwischen einem Monat und einem Jahr lang sein. Je nach Bildungseinrichtung werden unterschiedliche Voraussetzungen verlangt. An manchen Schulen musst du mindestens 18 Jahre alt sein, an anderen wiederum brauchst du einen Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Auf jeden Fall solltest du dich schon selbst mit Yoga beschäftigt haben und über ausreichend Kenntnisse sowie Praxis verfügen.  Du lernst die verschiedenen Asanas kennen und trainierst sie. Außerdem wirst du in Psychologie unterrichtet und setzt dich mit der Anatomie des Menschen auseinander. Du erfährst Wissenswertes über die Geschichte der Yoga-Philosophie und wirst deine Erkenntnisse in einem Praktikum umsetzen. Schau dich nach einem Ausbildungsplatz Yogalehrer in deiner Nähe um. Weiterbilden kannst du dich anschließend etwa zum Wellnessberater. Mit dem Abitur bzw. nach ein paar Jahren Berufspraxis wäre auch ein Studium im Gesundheitssport oder der Sportwissenschaften denkbar.