Im Job Zweiradmechanikerwerker bist du Zweiradprofi
In deinem Beruf dreht sich alles um Motorräder, Mopeds, Mofas und Fahrräder. Wenn sie nicht mehr laufen, bist du dafür zuständig, diese zu reparieren. Du schaust dir die Gefährte nach Fehlern und Schäden an und überprüfst sie mit Messgeräten nach Defekten am Motor, den Bremsen oder den Rädern. Hast du einmal herausgefunden, wo das Problem liegt, machst du dich an die Reparatur. Dazu demontierst du die Zweiräder und reparierst die beschädigten Teile. Das wird jedes Mal eine neue Herausforderung für dich, weil jeden Tag verschiedene Kunden mit unterschiedlichen Problemen an ihren Zweirädern zu dir kommen. Manchmal hilft alle Reparatur nichts und du musst die Teile durch neue ersetzen, wenn zum Beispiel ein Licht kaputt gegangen ist oder ein Reifen. Mal ist eine Gangschaltung defekt, ein anderes Mal wirst du bei einem Unfallfahrzeug verschiedene Teile reparieren müssen, so dass du alle Hände voll zu tun hast und es für dich nie langweilig wird. Nach der Reparatur überprüfst du die Fahrzeuge auf ihre Funktionstüchtigkeit und schaust etwa, ob das Bremssystem perfekt läuft. Arbeiten kannst du in sämtlichen Unternehmen, in denen Fahrräder oder Motorräder hergestellt oder repariert werden. Die Arbeitszeiten Zweiradmechanikerwerker sind in der Regel werktags.

Die Ausbildung Zweiradmechanikerwerker dauert drei Jahre
Es handelt sich hierbei um einen Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen. Deine Lehre dauert drei Jahre und du kannst sie auch ohne Schulabschluss aufnehmen. Es wird allerdings eine Eignungsuntersuchung vorausgesetzt. Diese wird durch deine zuständige Agentur für Arbeit veranlasst und anschließend wird festgestellt, ob du dich dafür eignest. Die Eignungsuntersuchung ist immer notwendig, wenn du noch unter 18 Jahre alt bist. Du solltest über eine gute körperliche Verfassung verfügen und handwerklich geschickt sein. Dir wird beigebracht, wie du die Zweiräder montierst und die Einzelteile bearbeitest. Dazu erfährst du, wie du mit den entsprechenden Maschinen umgehst, um Fahrzeugteile aus Blechen und Rohren zu spanen, zu formen und zusammen zu löten. Du lernst, wie man schweißt und dir wird gezeigt, wie du Reparaturen vornimmst. Bald kannst du Schäden an Zweirädern sofort erkennen und einschätzen, was zu tun ist. Nach deiner Lehre kennst du dich perfekt mit Fahrrädern, Mofas und Motorrädern aus. Um dich weiterzubilden, kannst du dich für eine Fortbildung zum Zweiradmechatroniker Fachrichtung Fahrradtechnik oder Motorradtechnik bzw. zum Fahrradmonteur qualifizieren.